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Das ist Sandra — und das ist sie auch. Die 25-Jährige ist halbtags Klempnerin, den Rest der Zeit arbeitet sie als Model. Deutschlandweit ist sie die einzige Frau mit dieser Job-Kombi. Vom Löcher stemmen, zum Klo reparieren – ab ins Designer-Kleid.
Sandra Hunke sagt: „Ich liebe einfach die Abwechslung. Mir wird halt nie langweilig. Ich könnte mich für keins entscheiden, weil ich habe eine Hälfte Handwerker-Herz und eine Hälfte Model-Herz.“
Und das obwohl sie als Model deutlich mehr verdient. Die handwerkliche Arbeit dafür an den Nagel hängen- ist für das Dorfmädchen aus Schlangen bei Paderborn keine Option.
Sandra Hunke sagt: „Also ich bin so ein Mädchen, dass macht sich gerne dreckig, glaubt man nicht, aber wenn sich meine Hände anguckt. Ja, ich mache mich gerne dreckig.“
Handwerkerin wollte Sandra schon immer werden, auch wenn das eher untypisch für eine Frau ist. Und deswegen haben ihre männlichen Kollegen noch immer Vorurteile wenn die schöne Klempnerin auf die Baustelle kommt.
„100 Prozent reicht nicht bei einer Frau, weil wir müssen uns immer beweisen, wenn Frauen Fehler machen, heißt es gleich: Ja, ist eine Frau, aber wenn Männer, deswegen wir müssen schon immer 150 Prozent geben.“, sagt Sandra.
Aus der Staubwolke in den Modehimmel – Wer mehr von Sandra sehen möchte, der muss mittlerweile die Modenschauen bekannter Designer besuchen oder sich eben ein neues Bad bestellen.