Sahra Wagenknecht wagt einen Schritt ins Ungewisse und plant die Gründung einer neuen Partei. Doch in welchem Wählerpool fischt sie dabei? Ein Blick auf ihre Positionen, wie strenge Migrationspolitik, die Ablehnung von Russland-Sanktionen und Waffenlieferungen in die Ukraine, sowie kritische Ansichten zu Elektroautos und Wärmepumpen, lässt vermuten, dass sie besonders bei AfD-Anhängern Anklang finden möchte. In einer Zeit, in der die Unzufriedenheit mit etablierten Parteien wächst, könnte Wagenknecht die Unsicherheit und Ängste der Bevölkerung in politisches Kapital umwandeln. Gleichzeitig strebt sie sozialpolitische Ziele wie die Umverteilung von Reich zu Arm an, ähnlich wie in ihrer alten Partei, der Linken. Im Januar wird aus dem Bündnis eine echte Partei, und bei der Europawahl im Juni wird sich zeigen, welche Wähler Sahra Wagenknecht für sich gewinnen kann.
Wagenknecht gründet neue Partei
Sahra Wagenknecht plant neue Partei
Bild: SAT.1 NRW,