Zu unserem Beitrag bieten wir einen Service für Hörgeschädigte an.
Lesen Sie den Text unseres Beitrages hier nach:
Hier hat das Hochwasser gewütet. Die Tiernotstelle in Randerath bei Heinsberg ist verwüstet, überall Wasser und Schlamm. Gut 50 Tiere leben hier friedlich zusammen
und alle eint ein gemeinsames Schicksal: sie wurden misshandelt oder ausgesetzt.
Gabriele Hesterkamp ist die Besitzerin des Hofes Kunterbunt. Heute erzählt sie uns wie sie das Unwetter am Wochenende erlebt hat:
„Man ist so geschockt, man weiß gar nicht wie man reagieren soll, man denkt an aller erstes an die Tiere, geht es den Tieren gut, schaut nach wo die alle sind, ob die sich retten konnten, ob wir zu spät gekommen sind.“
Allen Tieren geht es heute wieder gut, sie konnten in letzter Sekunde gerettet werden.
Doch das Unwetter hat seine Spuren hinterlassen. Das sonst so idyllische Flüsschen Wurm hat fast Gabrieles Lebenswerk zerstört. Auch heute ist der Hof noch teilweise überflutet. Besonders knapp war die Rettung von Eber Hector:
„Das Wasser kam so schnell, dass er auf einmal bis zum Hals im Wasser stand und da er nix sieht und hört hatte er richtig Panik, hat geschrien und mein Mann und ich wir haben ihn dann auf Paletten hieven können und die dann auch so gesichert mit Kästen, dass er da nicht runter fällt, das war dramatisch.“
Und wir erleben wie schreckhaft sich Hector heute immer noch verhält.
Bis das letzte Wasser hier in Randerath abgelaufen ist wird noch eine Weile dauern. Gabriele ist jetzt auf Spenden angewiesen um ihren Hof Kunterbunt wieder herzurichten damit sie auch in Zukunft misshandelten Tieren ein letztes Zuhause schenken kann.