Zu unserem Beitrag bieten wir einen Service für Hörgeschädigte an.
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Hier haben sie gewütet. Alles versaut. Stephan Anemüller von den Kölner Verkehrsbetrieben macht das richtig sauer.
„Hier ist eine Haltestelle, die eine Aufenthaltsqualität haben soll für Menschen. Das gehört sich nicht, das ist eine Straftat, niemand dringt bei diesen Leuten ein und beschmiert das Wohnzimmer so, wie mans vielleicht selbst gerne hätte.“
Eigentlich ist hier der gesamte Bahnhof an der Leyendecker Straße ein begehbares Kunstwerk. Die Künstlerin Ulrike Utaz hat es entworfen – es zeigt die Geschichte des Stadtteils Ehrenfeld. Schon vor 2 Jahren musste es von Grund auf saniert werden, weil Sprayer es verunstaltet haben. Jetzt ist wieder alles ruiniert.
„Also Kunst auf Kunst, das grenzt an Vandalismus“
„Generell denke ich, diese Schmierereien müssten nicht sein“
„Ich wüsste nicht, wie mans verhindern soll. Schade ist es natürlich, schade ist es.“
Die Polizei rät, bei jeder verdächtigen Aktion im Bahnhof die 110 zu rufen, damit solche Schmierereien verhindert und die Täter schnell geschnappt werden können. Außerdem, sagt Stephan Anemüller, müsse man auf Sprayer aktiv zugehen.
„Dass man sagt: Hast du sie noch alle? Das ist illegal, das ist eine Straftat, dafür gehörst du bestraft. Weil es das Eigentum anderer Menschen ist und die Aufenthaltsqualität vieler Menschen beeinträchtigt. Es muss ihnen peinlich gemacht werden.“
Das Kunstwerk soll jetzt wieder gereinigt werden. Wie viel das kosten wird, weiß Stephan Anemüller noch nicht – Fast sicher scheint aber: Lange wird das dann wohl auch wieder nicht halten.