Zu unserem Beitrag bieten wir einen Service für Hörgeschädigte an.
Lesen Sie den Text unseres Beitrages hier nach:
Bisons oder auch Büffel genannt gelten als wild und unbezähmbar. Doch einer hat diese gigantischen Tiere im Griff. Marcel Krämer aus dem Safaripark Stuckenbrock ist einer von weltweit nur drei Menschen, der mit Bisons arbeitet.
Marcel Krämer, Bisonbändiger: „Tatanka auf, komm hier, Auf!! Kopf hoch, Zack!“
Seine Tiere gehorchen ihm aufs Wort. Bei der Dressur arbeitet Marcel streng nach dem Belohnungssystem. Für jede richtige Übung gibts eine Leckerei. Bis zu 900 Kilo kann so ein Bison auf die Wage bringen. Eine Gefahr für den Dresseur sind sie deshalb nicht.
Marcel Krämer, Tierlehrer aus Leidenschaft, sagt: „Wie sie sehen ist es ungefährlich, Wenn der Bison keine Haare hätte und wäre gefleckt täten alle denken es wäre nur ne Kuh – Ein Bison ist eigentlich eine behaarte Kuh.“
Aber es gibt auch immer wieder Kritik daran, dass die Wildtiere dressiert werden.
Auf unsere Facebookseite erreichen uns diese Kommentare:
1. Dressierte Bisons. Wer um alles in der Welt möchte das sehen?
Kann man sich nicht einfach am Anblick dieser majestätischen Tiere erfreuen?
2. Das geht gar nicht. Das sind Wildtiere, die müssen sowas nicht können.
3. Kann man Tiere nicht einfach Tiere sein lassen, unmöglich!
Tatsache ist: Marcel hat diese fünf Büffel vor dem Tod bewahrt. Sie sollten geschlachtet werden, auch in Deutschland gibt es mittlerweile Bisonfleisch im Handel. Und: Man könne die sanften Giganten auch gar nicht herumschubsen, wenn man das wollte.
„Der wiegt 800kg den kann man dann nicht festhalten, der dreht dann um uns sagt nein – ich gehe mal weg.“
Für Marcel gehören seine Büffel zur Familie.