Zu unserem Beitrag bieten wir einen Service für Hörgeschädigte an.
Lesen Sie den Text unseres Beitrages hier nach:
Das Grab von Zoey Alice. Eine Barbie, eine Spielzeug Eule, bunte Blumen. So haben die Eltern das Grab geschmückt.
„Das ist das einzige, was wir für unser totes Kind noch tun können. Das die Stadt dann so reagiert, was soll man dazu noch sagen.“, so Benjamin Corda, Vater des Kindes.
Jetzt sieht das Grab so aus. Trostlos. Nur noch das Windspiel, durften die Eltern stehen lassen. Die Stadt hat das Grab räumen lassen.
„Es ist nicht so, wie es aussehen soll für unser Kind.“, so der Vater.
Wir treffen Benjamin und Kristina heute für das Interview auch nur VOR dem Lindenheidener Friedhof in Mettmann. Die Stadt hat uns Aufnahmen auf dem Friedhof untersagt
Dabei hatten die Eltern erst sogar noch Hoffnung:
Nachdem sie sogar mit dem Bürgermeister darüber gesprochen hatten, wurde Ihnen telefonisch der Grabschmuck wieder erlaubt. Doch jetzt bekamen sie Per post mitgeteilt, dass eine Bepflanzung und Ausschmückung rund um die Gedenksteine doch nicht vorgesehen ist. Weiter heißt es in der Stellungnahme, die auch wir heute auf Anfrage bekommen haben:
„Der Garten der Sternenkinder soll ein ruhiger Ort bleiben, der von einer einheitlichen Gestaltung geprägt ist.“
Der Vater reagiert heute so: „Herzlos, wenn die die das entscheiden nicht selber ein Kind verloren haben, dann haben die kein Recht so etwas zu entscheiden.“
Doch die Stadt hält bisher an ihrem Pflanz und Schmück-Verbot fest. Und so müssen die Eltern weiter kämpfen – damit das Grab irgendwann vielleicht wieder – so aussieht.