Die Aggressionen im Amateurfußball erreichen besorgniserregende Ausmaße. Nach einem erneuten Spielabbruch in Dortmund aufgrund von Ausschreitungen entladen sich die Emotionen. Die Gewalt nimmt zu, und Schiedsrichter werden immer häufiger bedroht und beleidigt. Im Fußballkreis Beckum wurden an einem Spieltag keine Spiele angepfiffen, nachdem der Schiedsrichter bedroht wurde. Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen veröffentlichte alarmierende Zahlen: In der letzten Saison wurden 850 unsportliche Vorfälle dokumentiert, darunter 512 Gewalttaten, von denen 374 gegen Schiedsrichter gerichtet waren. Die Konsequenzen sind härtere Strafen für Vereine, um dem Trend der zunehmenden Aggression entgegenzuwirken.
Spielabbruch: Gewalt im Amateurfußball
Gewalt im Amateurfußball: Zunehmende Aggressionen führen zu Spielabbrüchen
Bild: SAT.1 NRW,