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Glückauf! Glückauf! Der Hans kommt und fühlt sich im Dortmunder Fußballmuseum gleich ganz heimisch.
Hans sagt: „ Wenn man sowas sieht. Das möchte ich mir in den Garten bauen, aber ich hab nicht so einen großen Garten. Das ist deutscher Türstock, beidseitig mit Bretterverzug und Verfügung von Stein. Die stellen den Verbund zum festen Gebirge dar.“
Bergbau und Fußball sind seit Ewigkeiten miteinander verbunden. Das zeigt diese Ausstellung, aber auch die Werte, die sich laut dem ehemaligen Bergmann bis heute durchgesetzt haben.
„Denn im Bergbau wird gearbeitet da sagt man malocht. Die Fußballer müssen auch malochen und kämpfen. Auch deshalb wird ja bis heute geschrien: „Wir wollen euch kämpfen sehen.“, erzählt Hans.
Echte Malocher gibts immer seltener, klagt Hans. Die Ausstellung lässt aber Erinnerungen wach werden an eine Essener Legende, die genau das verkörpert.
„Den hätten wir sofort mit unter Tage genommen, der hätte da malocht. Auf dem Platz hat der Rahn die Tore gemacht unter Tage die Kohle.“, sagt Hans.
Mit Kohlestiften kann Hans sich im Raum der Zukunft noch einmal im wahrsten Sinne des Wortes die Vergangenheit ausmalen.
„Vor allem die Motive sind ja gar nicht aus dem Bergbau wegzudenken.“
Elf Stationen, die farbig markiert sind, sollen die Verbindung zwischen Bergbau und Fußball darstellen. Wobei der Bergmann dann doch noch Unterschiede findet.
„Es wird noch sechs Tage die Woche gearbeitet. Und immer acht Stunden voll. Die Fußballer mussten zwei Spiele die Woche machen, da haben die sich schon aufgeregt.“
Insgesamt ist die Ausstellung für Hans eine runde Sache, außer bei den Eintrittspreisen von 12 bis 17 Euro.
„Die ich zu hoch finde, aber der DFB hat ja die Preise immer zu hoch.“
Hoch geht’s dann am Ende auch wieder für Hans – wie damals unter Tage.
„Wenn der wieder so fährt wie damals bei uns, dann krieg ich wieder Druck auffe Ohren.“