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Lesen Sie den Text unseres Beitrages hier nach:
Na, erkennen Sie diese Melodie? Nein, hören Sie nochmal
Na gut, im Original klingt das auch etwas anders – nämlich so:
Olga Scheps liebt Bach, Chopin und Scooter! Die Pianistin spielt auf ihrem aktuellen Album Songs des erfolgreichen Techno Trios. Aber wie kommt ein Star der klassischen Musik gerade auf Scooter?
„Also Scooter ist Musik mit sehr guten Vibes, sehr energische Musik und in meiner Generation kennt das jeder. Es ist so dass man auf dem Klavier alles machen kann. Man kann alle Charaktere, alle Moods, alle möglichen Emotionen auf dem Klavier ganz kreativ erschaffen und das ist das was bei diesem Album eben gemacht wurde.“
Jetzt also Scooter im Konzertsaal statt in der Großraumdisco, Klavier statt Techno-Synthesizer – gemeinsam haben Scooter Frontmann HP Baxxter und die Kölner Pianistin dieses Experiment gewagt. Rausgekommen ist ein klassisches Album mit elf Scooter-Hits – 100 Prozent Scooter. Und der Sänger ist bei der Premiere hochzufrieden.
„Mich hat das wir klich sehr berührt. Weil das ist ja jetzt doch etwas nicht alltägliches und ich war auch wirklich positiv überrascht wie toll das ganze Projekt geworden ist. Wie hochemotional das wirken kann wenn man nur ein Klavier hört und dann einen Song von uns.“
Auch für die Kölnerin ist das eine ganz neue Erfahrung und auch jede Menge Arbeit. Schließlich macht sie aus jedem ScooterSong etwas ganz eigenes. Trotzdem – für Olga Scheps schließen sich die verschiedenen Musikstile nicht gegenseitig aus. Im Gegenteil: Sie will ihre Scooter Interpretation auch auf der Bühne spielen, versteckt zwischen Mozart und Chopin. Dem Publikum gefällt’s denn – Gegensätze ziehe sich schließlich an.