Zu unserem Beitrag bieten wir einen Service für Hörgeschädigte an.
Lesen Sie den Text unseres Beitrages hier nach:
Zoff um diesen unbeschrankten Bahnübergang. Nach einem tödlichen Unfall im vergangenen Jahr werden hier solche Umlaufschranken angebracht. Doch die haben Anwohner jetzt einfach wieder entfernt. Sie sagen, die Bahn hätte ihr Okay dafür gegeben. Ein Mitarbeiter hätte sich die Situation vor Ort sogar angeschaut.
Helmut Nepicks sagt:
„Der hat dann gemessen und hat festgestellt: Das ist hier nicht regelkonform. Dann ergab sich, dass das erst recht eine Gefahrenstelle wurde auch für die Radfahrer und Rollstuhlfahrer, die oft hier gar nicht richtig rum kamen und mit ihren Rädern im Gleisbett landeten.“
Im Juni 2016 wird hier der 15-jährige von einem Zug erfasst, als er die herannahende Bahn übersieht und über den unbeschrankten Übergang fährt. Er stirbt vor den Augen seines Bruders.
Trotzdem sind viele Anwohner von Anfang an gegen die Schranke. Nun haben Sie Fakten geschaffen. Für sie ist das hier eine wichtige Zufahrtsstraße zu ihren Häusern.
„Ich hatte einen Schlaganfall und dann den Rettungswagen angerufen und der kam nicht über die Schienen, der stand dann hier vorm Bahnübergang. Und man weiß ja, dass jede Minute zählt in solchen Fällen“
Die Stadt bestätigt heute: die Schranke sollte tatsächlich wieder weg. Aber nicht jetzt und nicht einfach durch die Anwohner.
„Sie müssen sich vorstellen, es gab mindestens einen Zugführer der dort vorbei gefahren ist und nicht wisst, dass dort ein unbeschrankter Bahnübergang ist.“
Die Stadt hat nun die Polizei eingeschaltet und Anzeige gegen Unbekannt erstattet.