Zu unserem Beitrag bieten wir einen Service für Hörgeschädigte an.
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Na, das ist doch mal Blickkontakt vom allerfeinsten. In aller Ruhe betrachtet Aron seinen neuen kleinen Freund und ist dabei Tiefen entspannt: und genau darum geht’s! Runterkommen, beobachten, fühlen.
Bianca Terhürne aus Hamm hat ihre Schnecken heute für Aron mitgebracht. Regelmäßig macht sie in der Kinderklinik des Clemeshospitals ihre Schneckentherapie.
„Weil diese Langsamkeit, diese totale Entschleunigung uns wirklich dazu anhält so Inne zu gehen. Also wir haben das ja auch gerade gemerkt, wo wir mit Aron da saßen, es war totenstille hier drin, weil man so bei diesem Tier ist. Man ist so fasziniert von dieser Langsamkeit, dass man einfach so runterfährt und das ist meiner Meinung nach, kriegen wir nur mit Schnecken hin.“
Aron muss leider oft ins Krankenhaus. Er ist mit einer schweren Herzerkrankung geboren, hat Epilepsie und eine Fehlstellung der Hüfte. Gerade wurde er drei mal am Kopf operiert, die letzten zwei Tage hat er auf der Intensivstation verbracht. Die Schnecken helfen dem 14-jährigen sich von dem ganzen Stress zu erholen. Seine Mutter ist glücklich, dass diese Therapie hier angeboten wird.
„Wir haben einen Hund, da ist das auch so, dass Aron da sehr entspannt ist, aber jetzt mit der Schnecke ist das nochmal, es ist einfach mega. Ich bin total beeindruckt. Solche Sachen sind echt einfach nicht zu toppen.“
Finanziert wird die Therapie durch Spenden und eine Stiftung. Nur mit strengen Hygienevorschriften darf Bianca Terhürne hier mit den Kindern arbeiten. Aron und seine Schnecken nehmen es aber ganz gelassen. Denn wenn sie zusammen sind herrscht einfach nur: Entspannung pur!