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Stück für Stück, für Stück – wird aus diesem Bauwagen eine rollende Kunstaustellung. Auf die Idee gekommen ist Bernhard Jansen. Der gelernte Schaufenster-Dekorateur verwandelt die kahlen Wände in Maßarbeit zur Kunstgalerie. Er liebt es auf gerade mal sechs Quadratmetern kreativ zu sein.
Bernhard Jansen sagt: „Man kann da sein, wo was los ist, wo die Leute sind. Auch Familien und kleinere Kinder, die dann mit einem gewissen Leuchten Augen hier wieder rausgekommen sind, also insofern kann man damit ganz anders die Leute ansprechen und vor allem auch andere Leute ansprechen.“
Vor fünf Jahren sah der Wagen noch so aus. Mittlerweile tanzen in Bernhards rollender Ausstellung sogar Ballerinas, finden kleine Konzerte statt oder werden Bilder ausgestellt, wie von dieser französischen Fotografin. Reich wird der Mönchengladbacher mit seinem Wohnwagen nicht. Für Bernhard steht der Spaß im Vordergrund.
„Man arbeitet sehr viel für Ruhm und Ehre. Ich bin zwar mittlerweile Kunsthistoriker und arbeite an der Universität, wo ich dann auch Geld kriege, aber die ganze Ausstellungsgeschichte, da mache ich meinen Beruf zum Hobby.“
Wer den wohl kleinsten mobilen Ausstellungsraum sehen möchte, der kann im Mai nach Mönchengladbach kommen. Bernhard Jansen ist jederzeit zur Abfahrt bereit.