Der Reviervertrag 2.0, der den Kohleausstieg beschleunigen soll, stößt auf geteilte Meinungen. Während NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst das Mammutprojekt als Turbo für den Strukturwandel preist, bleibt die Industrie- und Handelskammer Köln skeptisch und unterzeichnet den Vertrag nicht. Eine eigene Studie legt nahe, dass 1.500 neue Windräder für die Energieversorgungssicherheit erforderlich wären, was jedoch als unrealistisch angesehen wird. Der Ausbau erneuerbarer Energien stockt bereits, und Zweifel an der Machbarkeit des Kohleausstiegs bis 2030 werden laut. Während die Investitionen in den Strukturwandel hoch sind, herrscht Uneinigkeit darüber, ob der Reviervertrag 2.0 das angestrebte Tempo der Umsetzung erreichen kann.
Reviervertrag 2.0 stößt auf Kritik
Mönchengladbach: Reviervertrag 2.0 für den Kohleausstieg stößt auf Kritik und Bedenken
Bild: SAT.1 NRW,