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Kevin sagt: „Da werden Treffen veranstaltet in ganz NRW, der Tag selber fühlt sich für die Community an wie Urlaub, der erste Tag vom Urlaub und das ist n schönes Gefühl. Man sieht wieder viele Autos, viele Gesichter, es ist halt irgendwo… Jetzt gehts wieder los, wir sind wieder da, wir haben wieder Spaß.“
Kevin aus Wuppertal steht auf illegale Autorennen. Und morgen ist Feiertag für ihn und die Szene. Und er will sie ausbremsen. Ab morgen bekommen Raser die Fahrzeuge knallhart abgenommen.
Peter Biesenbach sagt: „Wir hatten im letzten Jahr über 355 illegale Rennen. Dieses Jahr werden sogar mehr erwartet und es gibt immer mehr Rennen, bei denen Menschen zu Tode kommen. Wir schützen unsere Bevölkerung. Wer also meint, er müsse Michael Schumacher auf den Straßen folgen, der sollte jetzt schon anfangen, für das Fahrrad zu sparen.“
Die einkassierten Autos sollen auf einer offiziellen Internetseite zur Versteigerung angeboten werden. Der Erlös wird in die Staatskasse fließen.
Kevin: „Also vorweg hätt ich gern die Adresse, wo die Fahrzeuge versteigert werden, da hätt ich Interesse dran. Abgesehen davon find ichs großer Schwachsinn, das ist mehr als nur absurd. Das sind einfach Leute, die haben Spaß an ihrem Auto.“
Doch der Spaß für Raser soll nun ein Ende haben. Der Justizminister will bleibenden Erfolg.
„Wir machen diese Aktion jetzt, um das Signal zu senden: Vorsicht, das gilt für jedes illegale Rennen rund um das Jahr.“, sagt Peter Biesenbach.
Denn der Carfreitag ist nur der Auftakt in Monate voller mörderischer Autorennen.