Zu unserem Beitrag bieten wir einen Service für Hörgeschädigte an.
Lesen Sie den Text unseres Beitrages hier nach:
Ein schwerer Gang für die ProfiSpieler……Felix Passlack, Sven Bender, Marcel Schmelzer und Roman Weidenfeller… sie alle saßen in nächster Nähe zur Explosion, sind heute sichtlich mitgenommen.
Roman Weidenfeller sagt:
„Es ist noch immer ein Thema in der Mannschaft und es wird uns auch noch immer begleiten, vielleicht auch unser leben lang, denn letzten Endes war es schon eine absolute Ausnahmesituation, jeder weiß auch was hätte entstehen können. wir hatten alle unglaublich großes Glück und sind dafür sehr dankbar.“
Weidenfeller ist wegen des Anschlags noch immer in psychologischer Behandlung. Die Spieler berichten heute, dass viele unter Schlaflosigkeit leiden, Bei lauten Geräuschen aufschrecken – und durch Knaller oder Pyros an die Explosion erinnert werden. Für den BVB-Anwalt Alfons Becker liegt das auch daran, dass der Mannschaftsbus für die Spieler ein sehr intimer Ort ist.
Alfons Becker, der Anwalt der BVB-Spieler, sagt:
„My Home is my Castle- das gilt für den privaten Bereich, wenn ich zu Hause bin und überfallen werde ist das eine schlimme Sache, und auch der Bus wie ein Zeuge das sagte, war ein Rückzugsort, ein sicherer Ort, und das ist gestört worden, und das hat Auswirkungen auf die Psyche und auch auf das weitere Leben.“
Auch Ex-BVB Trainer Thomas Tuchel erscheint heute vor Gericht, ihm habe der Anschlag nicht so zugesetzt. Dennoch sagt er heute: Ohne den Anschlag wäre er wohl noch BVB-Trainer. Denn er habe sich gerade über das Nachholspiel direkt am nächsten Tag mit den BVB-Verantwortlichen gestritten.
Heute: Beim ersten aufeinandertreffen mit dem Täter wirkt Tuchel heute sachlich – seine ehemaligen Spieler wirken jedoch aufgewühlt.
Mitte Mai werden weitere BVB Spieler vor Gericht aussagen – aber schon heute ist klar – das Attentat wird für die Fußballer ewig in den Köpfen bleiben.