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Daraus – wird das hier. Insektennudeln – gemacht mit einem Pulver aus gefriergetrockneten Larven.

Aber: Schmeckt das?

Wir haben auf der Straße den Test gemacht.
„Dafür, dass das Vollkornnudeln sind oder was auch immer.. ganz okay. Und wenn ich jetzt sage, dass die aus Insektenmehl gemacht sind? Lacht.. Joa, ist wahrscheinlich proteinreich.“
„NEEEIN. Schön. Kann ich jetzt in den Dschungel gehen damit wahrscheinlich.“
„Hahaha Ich bin ein Gartenfreund und die ga,.. hahah ne siehst.. die Insekten da weiß ich nicht, da hab ich nicht so mit.“

Unser Test zeigt also: die Insektennudeln schmecken den Düsseldorfern. Zumindest bis sie wissen, dass sie gerade Kriechtiere verspeist haben. Aber: hätten sie die Krabbelpasta auch gegessen, wenn sie’s VORHER gewusst hätten?

Dier Firma Plumentofoods verarbeitet Larven, Grillen, Mehlwürmer und Seidenraupen für die Nudeln. Die gibt es jetzt testweise in dem Laden „Emmas Enkel“ in der Düsseldorfer Metro-Zentrale zu kaufen. Billig ist das nicht: 250 Gramm kosten fast 6 Euro.

Fabio Ziemßen, Metro-Manager sagt: „Wenn wir davon ausgehen, dass 2015 9,5 Milliarden Menschen auf dieser Welt leben, müssen wir alternative Proteinquellen genau erforschen. Und wir glauben, dass wir als Händler nun den ersten Schritt in die richtige Richtung gegangen sind. Und wollen nun erproben, ob es auch vom Konsumenten angenommen wird.“

Vielleicht müssen wir also alle in Zukunft zubeißen, auch wenn der Wurm drin ist. Die Insekt-Pasta wird drei Monate zum testen in den Regalen bleiben. Danach zeigt sich, ob sie wirklich eine Chance gegen die traditionellen Nudeln haben.