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Marschieren für den Frieden, das macht Willi Hofmeister schon seit 57 Jahren. Der Dortmunder hat 1961 den ersten Friedensmarsch ins Ruhrgebiet gebracht.
Willi Hoffmeister sagt: „Es ist entstanden dadurch, ein Onkel von mir hat 11 Jahre im KZ verbringen müssen, hat überlebt, und hat mir gesagt, junge tu alles damit es nie wieder dazu kommt.“
In den 60ern war es der Kalte Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion. Die Angst vor der Atombombe – auch in den 80ern gab es sie in Deutschland, als hier neue Raketen stationiert werden sollten. Doch auch jetzt ist unsere Welt in Gefahr, sagt Willi Hoffmeister.
„Da muss man nur Erdogan sehen mit seinen Panzern, wie er da gegen die Kurden aufmarschiert und da rumballert, da muss bloß einer auf den Knopp drücken, dann ist Feierabend für diese Erde.“, so Hoffmeister.
Präsidenten wie Trump, Putin oder Kim Jong Un drohen sich gegenseitig mit ihren Atombomben, so unsicher wie jetzt war es lange nicht mehr.
Willi Hoffmeister sagt: „Im Moment wäre es ganz dringend, das die Menschen merken wie gefährlich es ist auf dieser Erde im Moment zu leben. Wir werden noch lange Ostermärsche haben, bis wir endlich das haben was wir uns alle vorstellen – nämlich Frieden.“
Der 85 Jährige wird nicht aufgeben. In den 80ern waren Millionen Menschen bei den Ostermärschen. Am Wochenende werden es trotz des neuen Säbelrasselns wohl nur Tausende sein.
„Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren – wenn wir nichts getan hätten, sähe die Welt wahrscheinlich noch schlimmer aus.“
Willi Hofmeister wird weiter marschieren – so lang bis es vielleicht irgendwann Frieden gibt.