NRW will stärker gegen Geldwäsche vorgehen
Ein vermeintlicher „Angelpark“ in Breckerfeld entpuppt sich als Dreh- und Angelpunkt für Geldwäsche, vermutet wird die Beteiligung der kalabrischen Mafia-Organisation ‚Ndrangheta. Vor einem Monat durchsuchte die Polizei über 50 Objekte und nahm 18 Menschen fest, darunter auch der Betreiber des Parks. Die Bekämpfung von Geldwäsche steht auch im Mittelpunkt der Finanzministerkonferenz in Münster, wo eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Bundesländern angestrebt wird. Doch Mafia-Expertin Petra Reski betrachtet diese Pläne lediglich als ersten Schritt. Sie weist darauf hin, dass Deutschland keine Bargeldobergrenze hat, was es zu einem potenziellen Geldwäscheparadies macht. Der Fokus liegt nun auf einer verbesserten Abstimmung und Vernetzung der Behörden, um Geldwäsche schneller zu erkennen und zu bekämpfen. Eine mögliche Bargeldobergrenze bleibt vorerst unberührt…
Bild: SAT.1 NRW,