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5000 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Die Zerschlagung und Aufspaltung von Innogy könnte rund sieben Prozent der Belegschaft den Job kosten. Trotzdem wirbt EON Chef Johannes Teyssen heute um Verständnis.
„Eine klare Botschaft an die Mitarbeiter der heutigen Innogy. Wir haben großen Respekt vor Ihrer Leistung. Uns verbindet aber das Ziel Vorreiter unserer Branche zu sein. Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen bei EON freuen wir uns wirklich darauf, die Mitarbeiter von Innogy nach dem Vollzug der Transaktion in einem gemeinsam Team Willkommen zu heißen.“, so Teyssen.
Aber eben nicht alle. Doch wahrscheinlich müssen vor allem EON Mitarbeiter am meisten bangen. Der anstehende Stellenabbau soll sozialverträglich über die Bühne gehen. Die Chefs von RWE und EON sind heute jedenfalls bester Laune. Immerhin stärke die Aufteilung der RWE Tochter mit ihren über 40.000 Mitarbeitern den deutschen Energiemarkt und auch Essen als Energiehauptstadt Deutschlands, so die Bosse.
Rolf Martin Schmitz sagt: „Wenn zwei führende Unternehmen ihre Kräfte bündeln und sich so bessere Chancen für die Zukunft erarbeiten, dann bin ich sicher, zahlt sich das langfristig auch für die Mitarbeiter aus.“
Aber was heißt das für die Arbeitnehmer heute? Fakt ist: noch ist nicht klar wo genau die Jobs eingespart werden, ob bei uns in NRW oder an anderen Standorten. Und die Gewerkschaft Verdi unterstützt den Energie-Deal sogar. Aber – ein Interview bekommen wir heute nicht. Der zuständige Sprecher steckt den ganzen Tag in Krisengesprächen fest. Und am Innogy Tower in Dortmund – da möchte heute keiner der Mitarbeiter mit uns vor der Kamera sprechen. Noch ist ihnen das alles zu unsicher.