Zu unserem Beitrag bieten wir einen Service für Hörgeschädigte an.
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Die Knochen der toten Babys lagen in einem Wäschekorb und auf dem Sofa – berichtet heute ein Zeuge.
Das ist die Mutter: Anna K. versteckt vor dem Landgericht Dortmund ihr Gesicht hinter einem Aktenordner:
Ihre beiden Babys, Emma und Marie – sind zu Hause elendig verhungert. In dieser Wohnung in Lünen.
„Die Kinder müssen unvorstellbar gelitten haben.“, sagt Christian Lüdke, Kriminalpsychologe.
Die 35jährige hat die Kinder laut Anklage mindestens 65 Mal einfach alleine in der Wohnung in Lünen gelassen um zum Beispiel feiern zu gehen. Nur durch Zufall werden die toten Babys entdeckt: Als es 2012 in dem Haus brennt. Die Feuerwehr findet in der Wohnung Berge von Müll – eine Messi-Wohnung. Unter dem ganzen Müll: Zwei Baby-Skelette. Gruselig, auch für die Feuerwehrleute von damals.
Die Richter in Dortmund müssen ab heute klären, ob die Mutter – ins Gefängnis muss – und warum sie zwei kleine Babys, einfach sterben lässt.
„Sie hat die Kinder als Müll gesehen.“, so Lüdke.
Die Mutter sagte heute nichts zu den Vorwürfen. Ihre kleine Marie wurde nur fünf Monate alt, Schwester Emma lebte weniger als 4 Wochen.