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Zusammen mit einem IS-Anhänger aus Österreich, soll der Neusser Kevin T. einen Sprengsatz gebaut und einen Anschlag geplant haben. Dafür muss er sich heute vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf verantworten.
Hinter dieser Tür in Neuss sollen Anschläge geplant worden sein. Margarete Porsch wohnt direkt nebenan. Sie hatte bei dem 21-Jährigen Kevin T. und seiner Frau nie ein gutes Gefühl.
Eine Nachbarin sagt: „Das hätte sich jeder denken können, dass das ein Salafist ist. Alleine wie die rumgelaufen sind. Burka, zugeschnürt, also kaum erkennbar. der ist mit der Fahne rumgelaufen. Mit der IS-Fahne oder ich weiß nicht wie das heißt. Die hätten uns alle in die Luft sprengen können.“
Auf einem Spielplatz soll Kevin T. auch eine Testsprengung gemacht haben – um am Ende einen großen Anschlag auszuführen.
Staatsanwalt Daniel Stein: „Er soll einen Anschlag auf Soldaten in Ramstein geplant haben.“
Die Staatsanwaltschaft hat Handy-Chats ausgewertet und Material sichergestellt, die das beweisen sollen.
Nachbar Frank Bergmann hatte schon früh einen Verdacht und sogar seinem Vermieter davon geschrieben.
„In der Wohnung waren so ganz komische Leute gewesen. Die haben so ganz komische Gewänder angehabt. Ein und aus gingen die da und dann wurde immer schnell die Tür zugemacht. Das hab ich auch dem Bauverein gesagt. Das waren ganz komische Leute hab ich gesagt und mir gefällt das nicht, nicht das hinterher was passiert und die nen Anschlag planen oder was. Da passiert irgendwas.“
Ein Spezialkommando stürmte dann im Januar 2017 die Wohnung des Terrorverdächtigen. Kevin T. droht jetzt eine lange Haftstrafe.