Mörderjagd behindert?

Thomas T. wurde im Februar in Detmold verurteilt, weil er seine 24jährige Nachbarin und ihren sechsjährigen Sohn regelrecht abgeschlachtet hatte. Weil er danach flüchtete, wollte die Staatsanwaltschaft Detmold von Vodafone die Handy-Ortungsdaten. Trotz Beschluss verweigerte der Konzern die Herausgabe. 

Mörderjagd behindert? (Foto: SAT.1 NRW)

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MÖRDERJAGD BEHINDERT?

Thomas T. wurde im Februar in Detmold verurteilt – weil er seine 24jährige Nachbarin und ihren sechsjährigen Sohn regelrecht abgeschlachtet hatte. Weil er danach flüchtete, wollte die Staatsanwaltschaft Detmold von Vodafone die Handyortungsdaten – trotz Beschluss verweigerte der Konzern die Herausgabe. Die Staatsanwaltschaft prüft deshalb rechtliche Schritte wegen versuchter Strafvereitelung. Auch die Telekom ist im Visier. Im Fall von Florin E – verweigerte der Konzern offenbar die Herausgabe von Daten. Der Täter stellte sich später in Soest. Er hatte seine Freundin getötet.
Pures Glück, dass sonst niemand zu Schaden gekommen ist – sagt der Staatsanwalt und will die Telefonkonzerne zur Rechenschaft ziehen.

Dieser Beitrag ist in der Sendung vom 27.03.2018 erschienen. Das zugehörige Video ist am Tag der Sendung ab ca. 19:00 verfügbar.

Zuletzt aktualisiert am . | Beitrag erstellt von  | Bild-Quellen: SAT.1 NRW,