Zu unserem Beitrag bieten wir einen Service für Hörgeschädigte an.
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„Das ist 5 8 P U E“
Karl-Heinz Lieb aus Hövelhof bei Paderborn ist ehrenamtlicher Helfer beim Malteser Hilfsdienst und hat die mobile Augenarztpraxis ins Leben gerufen. Er hatte sich soviel vorgenommen. Als Auslandsbeauftragter wollte er in Kriegsregionen wie der Ukraine fahren, um Menschen zu helfen, die Augenverletzungen erlitten haben. Doch er findet nach rund einem Jahr weder einen Augenarzt noch einen Optiker, der ehrenamtlich die mobile Praxis betreiben möchte.
Karl-Heinz Lieb, Macher des Augenarztmobil sagt:
„Ich bin natürlich sehr enttäuscht. Wir haben uns also wirklich sehr bemüht Optiker zu bekommen oder auch Augenärzte die sich ehrenamtlich engagieren für Obdachlose, Leute die sozialschwach sind denen wir mit diesem Fahrzeug bestimmt auch helfen könnten damit sie ihre Augen umsonst untersuchen können.“
Optiker Oliver Schulte hat sich bereits ehrenamtlich für die mobile Praxis eingesetzt und hat einen engen Draht zu den Augenärzten.
Oliver Schulte, Optiker, erklärt: Das Problem ist das die Praxen aus allen Nähten platzen. Es werden Nachfolger gesucht für Ärzte und es ist ein zeitliches Problem, dass Ärzte teilweise samstags schon arbeiten und es zeitlich nicht mehr hinbekommen.
Komplett ausgestattet kostet das Fahrzeug rund 64.000 Euro. Und nun kann es nicht genutzt werden? Dabei war Karl-Heinz Lieb am Anfang so überzeugt von seinem Projekt, dass er sich ganz sicher war, einen Arzt zu finden.
Karl-Heinz Lieb sagt: „Ich stelle auch fest dass wir das Ehrenamt in Deutschland immer mehr verlieren. Wir haben ja auch „weil Nähe zählt“ unter dem Namen stehen (NAME: SOLGAN WIRD EINGEBLENDET) aber so können wir die nicht geben. Wir können ja nicht erst eine Optiker Ausbildung machen. Es ist wirklich deprimierend.“
Karl-Heinz Lieb ist davon überzeugt, dass seine mobile Praxis gebraucht wird. Er hofft weiterhin, dass sich ein ehrenamtlicher Helfer findet.