Mindestlohnerhöhung ab Januar 2024
Corinna Leuchtenberg aus Düren, eine alleinerziehende Mutter und Angestellte in einer Schulmensa, steht vor einer Enttäuschung: Trotz der geplanten Erhöhung des Mindestlohns wird ihr Gehalt nur geringfügig steigen. Die von der Mindestlohnkommission beschlossenen 3,4 Prozent Zuwachs, die kaum höher sind als die Inflationsrate, lassen ihr wenig Spielraum für Verbesserungen im Alltag. Corinna fühlt sich nicht wertgeschätzt und hat Angst, dass sie ihren Kindern bald nicht einmal das Notwendigste bieten kann. Die Forderung nach einer Erhöhung von 2 Euro, wie von Wohlfahrtsverbänden vorgeschlagen, wurde nicht erfüllt. Die Enttäuschung über die geringe Erhöhung trifft nicht nur Corinna, sondern auch 1,3 Millionen Menschen in NRW, die auf größere Sprünge gehofft hatten.
Bild: SAT.1 NRW,