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Das Matterhorn steht Kopf! Zumindest im Gasometer in Oberhausen. Die 7400 Kilogramm schwere und dreidimensionale Installation schwebt mit der Spitze nach unten. Ein Blick aus der Vogelperspektive auf den bekanntesten Gipfel der Alpen.
Edy Schmid kennt ihn wie kaum ein zweiter. Der Schweizer leitet das Matterhornmuseum in Zermatt und hat seine Leidenschaft damit zum Beruf gemacht.
„Man möchte etwas bezwingen, man möchte etwas erreichen und dann fühlt man sich da oben in der Bergwelt wahrscheinlich viel viel freier, man ist da gleichsam Herr über Vieles. Und diese Einengung diese Hektik, die man heute sehr viel in den Städten und Stadtgebieten hat, die ist da oben nicht der Fall.“, sagt Edy Schmid.
Zwei Jahre lang haben Techniker an der riesigen Installation in Oberhausen getüftelt und gebaut. Zusätzlich hat der Gasometer buchstäblich Berge versetzt. Das hier ist ein echtes Stück vom Gipfel des Matterhorns zum Anfassen.
„Die Natur, die wir nur einmal haben können wir so auch ins Flachland hinunter bringen. Umgekehrt ist das für uns Bergler immer wieder interessant ins Flachland hinunter zu kommen, um zu sehen: wie sieht das hier unten aus.“
Bis Ende des Jahres können Besucher in Oberhausen selbst erkunden, wie es in der Bergwelt aussieht, die Natur bewundern. Edy Schmid war übrigens selbst noch nicht auf dem Matterhorn – Doch dank dieser Ausstellung weiß er jetzt schon ungefähr wie es sich da oben anfühlt.