Zu unserem Beitrag bieten wir einen Service für Hörgeschädigte an.
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Diese kleine Gedenkstätte erinnert an Gabriel – Neben der Kreuzung in Soest an der der 12-Jährige, fussballbegeisterte Junge im letzten Herbst starb.
Gabriels Vater ist überzeugt, wenn die Ampeln hier so programmiert gewesen wären, dass Radfahrer etwas früher grün bekommen als Autos und LKWs würde sein Kind noch leben.
„Da bin ich mir 100 Prozent sicher, hätte Gabriel früher gestartet zu fahren, er wäre schon paar Meter weiter und LKW Fahrer hätte ihn einfach so sehen müssen.“
Fünf Monate ist das her, doch die Kreuzung ist immer noch, wie sie war. Gabriels Eltern kämpfen darum dass die Ampeln umprogrammiert und die Haltelinien verlegt werden. Denn sie wollen mit DER Kraft die ihnen noch geblieben ist, verhindern, dass hier noch einmal soll ein Unfall passiert.
„Das was wir erlebt haben oder zur Zeit noch erleben, das wünschen wir einfach niemandem.“
Die Stadt Soest sagt uns auf Anfrage sie habe ein Gutachten in Auftrag gegeben, dass dann Maßnahmen empfiehlt, die dann wieder im Bau-Ausschuss genehmigt werden müssen. Anwohner Bernd Gockel dauert das zu lange. Er will hier so schnell wie möglich große Spiegel für die toten Winkel installieren lassen. Dafür sammelt er Spenden, versucht Genehmigungen einzuholen. Auch wenn er Gabriel nicht persönlich kannte hat ihn sein Unfall tief berührt, denn er hat selber fahrradfahrende Enkelkinder.
„Gerade ein junger Bursche mit 13 Jahren, ich weiß auch wie er Fahrrad fährt, die sind immer voller Kanne und das war der Moment wo ich gesagt hab jetzt müssen wir nach vorne, irgendwas machen.“
Gabriels Eltern unterstützen den Rentner – auch für Gabriel.
„Der ist jetzt ganz oben, er ist jetzt bei Gott und ich geh davon aus er sieht uns und sagt ja Papa du bist auf richtigem Weg.“
Denn Gabriels Eltern wollen, dass so etwas schlimmes hier keinem Kind mehr passiert.