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„Wir reisen nun mehr als 100 Jahre zurück ins alte Köln zur Kaiserzeit. – Hör zu, Franz! Wieso ist einer auf meinem Perron?“
Hier vorne – steht heute in Köln zwar keiner, die Fahrt mit einem Nachbau der historischen Straßenbahn findet aber trotzdem statt. Virtuell. Ralf Schmitz ist Kölner und hat die Zeitreise zum Geburtstag geschenkt bekommen.
„Der Schaffner vorne, der auf einmal dazu gestiegen ist. Die Personen, die in alten Kleidungen rumlaufen, alles ziemlich real.“, so Schmitz.
Real, wie Ralf es nennt, macht das Erlebnis unter Anderem der 360 Grad Blick. So kann man Köln zur Kaiserzeit erleben.
„Seitdem ich ein kleiner Junge bin, habe ich immer den Wunsch oder den Traum einmal durch die Zeit zu reisen. Und dann hatte ich das erste Mal so eine Virtual Reality Brille auf und habe sofort gedacht: Mensch, das ist die Technologie, um zumindest einer perfekten Illusion sehr Nahe zu kommen.“, sagt Jonas Rothe, der Geschäftsführer von Timeride.
Für die Zeitreise wurden 600 Häuser rekonstruiert und 3000 Figuren erstellt. Ralf stellt auf der Fahrt Unterschiede zu heute fest.
„Es war mehr Ruhe da, also die Pferdekutschen fuhren, die Menschen hatten vielleicht mehr Zeit. Aber es war auch beschwerlicher, also wenn da so ein Achsenbruch da auf der Straße geschehen, da blieb alles erst mal stehen.“
Auch wir wollten wissen, wie groß der Unterschied zur Kaiserzeit tatsächlich ist. Die Häuser sind bunter geworden und statt Kutschen gibt es Autos. Ralf wird jetzt mit einem anderen Blick durch Köln laufen – mit einem Blick des Zeitreisenden.