Zu unserem Beitrag bieten wir einen Service für Hörgeschädigte an.
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Mit einem super lauten Knall krachen die zwei Bahnen der Linie U18 ineinander. Die Verletzten werden in Krankenwagen und Rettungsbussen versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Pascal Valera Gomez saß gestern Abend in der Bahn als es passierte. Der Kölner wurde zum Glück nur leicht verletzt.
„Wie die Leute da rumgeflogen sind das war echt heftig, gebrochene Nase, blutüberströmtes Gesicht.“, sagt Pascal Valera Gomez, ein Unfallopfer.
Der Fahrer hätte die Bahn schon vorher auffällig gesteuert, abrupt gebremst und die Türen gar nicht oder sogar auf der falschen Seite geöffnet. Doch wie kann sowas passieren? Laut Kölner Verkehrsbetriebe werden die Fahrer alle zweieinhalb Jahre auf mögliche Suchtgefahren, also auch Alkohol, untersucht. Zusätzlich sind regelmäßig Fahrerkontrolleure in Zivil in den Bussen und Bahnen unterwegs.
„Bis gestern muss man sagen hat das ja auch funktioniert. Ob es jetzt darüber hinaus Alkoholkontrollen geben muss für Fahrer und Fahrerinnen, das wäre absolut verfrüht das heute schon zu sagen, denn wir müssen diesen Fall erst mal analysieren.“, sagt Jürgen Freske von den Kölner Verkehrsbetrieben.
Auch die Polizei kontrolliert Bahn- und Busfahrer, doch dafür muss ein Verdacht vorliegen. Der 25jährige muss noch genauer hingeschaut werden, denn er ist sich sicher, dass der Fahrer nicht nur leicht alkoholisiert war.
„Wie der gefahren ist, brems fahr brems fahr als wenn der komplett weg gewesen wäre.“, schildert Gomez.
Für den Fahrer gibt es vorerst keine Konsequenzen, solange der Fall untersucht wird. Noch liegt er im Krankenhaus. Für Pascal ist klar: Er wird auch weiterhin mit der U18 fahren. Auch wenn er sich dann immer wieder an diese Bilder erinnert.