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Es sind diese Bilder, die Marcin Zborowski noch immer fassungslos und wütend machen. Ein halbes Jahr nach der Evakuierung des Hannibal-Wohnkomplexes in Dortmund, darf er endlich wieder in seine Wohnung im fünften Stock. Eine absolute Ausnahme, die er sogar juristisch erstreiten musste. Dann – der Schock
Marcin Zborowski sagt: „Wie nach der Bombenexplosion! Also manche Sachen waren geklaut, die restlichen Sachen waren vernichtet. Also… Schock für uns. Ich bin eigentlich enttäuscht von dieser ganzen Situation. Wir leben mitten in Europa und wir sind Nomaden, wir sind arbeitende Obdachlose geworden obwohl wir 17Jahre lang brav unsere Miete gezahlt haben. Also ich bin enttäuscht.“
Aus der Wohnung gestohlen wurden Werkzeuge, Marcins Angelausrüstung und einige Möbel. Nicht nur in seine Wohnung wurde eingebrochen. Marcin Zborowski entdeckt auch an anderen Türen im Haus Einbruchsspuren. Und das obwohl es einen Sicherheitsdienst rund um das Gebäude gibt. Wer hinter der Plünderung steckt ist nicht klar, aber der Fernfahrer hat einen schlimmen Verdacht. Steckt der Haus-Eigentümer selbst hinter dem Chaos?
„Ich denke, das ist Vergeltung von INTOWN- Seite. Das ist meine Meinung.“, so Zborowski.
Wir konfrontieren Intown, den Eigentümer des Hannibal-Hochhauses, heute mit den Vorwürfen. Per Telefon und Mail, aber eine Antwort bekommen wir nicht.
Marcin Zborowski darf vorerst wieder nicht in seine eigenen vier Wände, auch nicht um dort aufzuräumen. Er muss mit dem Gedanken leben, dass eine fremde Person seine privaten Sachen durchwühlt hat.