Fußballer soll abgeschoben werden
Der 22-jährige Oussama Toumzine vom 1. FC Kleve fehlt seit dem 2. Juli beim Training – er sitzt in Abschiebehaft und soll nach Marokko abgeschoben werden. Vereinspräsident Hans Noy und seine Mannschaftskollegen halten das für eine Fehlentscheidung. Toumzine ist in Marokko geboren und hat in der Ukraine Zahnmedizin studiert. Wegen des russischen Angriffskrieges musste er fliehen und fand in Deutschland Schutz. Hier hat er auch einen Ausbildungsplatz, spricht gut Deutsch und hat sich sehr gut integriert. Der Verein setzt sich nun für ihn ein und hofft, dass er bald zurückkehren kann.
Bild: SAT.1 NRW,