Zu unserem Beitrag bieten wir einen Service für Hörgeschädigte an.
Lesen Sie den Text unseres Beitrages hier nach:
Was hier in Düsseldorf geblitzt wurde – ist vielleicht falsch. Laut Eichamt gehts hier um Zentimeter…. und wegen denen könnten viele Rotsünder fäschlicherweise Fahrverbote erhalten haben. Dagegen wollen viele Klagen – Verkehrsrechtsanwalt Martin Lauppe-Assmann vertritt 3 Rotsünder.
„Die haben wie immer große Hoffnung, und wünschen sich das es natürlich gut ausgeht. es geht nicht nur um das angehen gegen das Fahrverbot, es geht darum das wir die Punkte abwehren wollen, und natürlich die Geldbuße abwehren wollen, die Chancen sind im Allgemeinen gemischt.“, erklärt Martin Lauppe-Assmann, Anwalt für Verkehrsrecht.
Und darum geht es: Der Blitzer selber wird über Kontakte im Boden ausgelöst. Fährt man bei Rot drüber gibt’s ein Foto. Das Problem hier unter anderem am Brehmplatz: die Straße hat zwei Spuren, also auch zwei Kontakte… und die dürfen nach neuesten Regeln nur genau 1,20m Abstand von einander haben, sonst kann nicht ausgeschlossen werden, dass es zu Störungen kommt. Wir testen ob der Abstand hier stimmt.
Siehe da: statt 1,20 m Abstand sind es hier nur 90 cm.
„Das hat mich nicht überrascht in meiner langjährigen beruflichen Einschätzung, Fehlerquellen bei Messvorgängen sind eine Regelmäßig, genauso wie man eine Erkältung kriegt oder Schnupfen, das kommt immer wieder vor, man muss immer wieder jeden Vorgang daraufhin konkret überprüfen.“, so der Anwalt.
Die Kontakt wurden damals nach gültigen Vorschriften eingebaut, jetzt gibt es neue Regeln. Bundesweit 80 Kommunen haben diese Blitzanlagen eingebaut. Zuerst wurde das Problem in Düsseldorf erkannt, aber auch zum Beispiel Essen ist betroffen. Überall werden die Blitzer jetzt geprüft.
Für Autofahrer kann am Ende eine Sekunde entscheiden: Denn die macht den Unterschied zwischen Geldbuße und Fahrverbot – je nachdem, wie lange die Ampel schon rot war.