Zu unserem Beitrag bieten wir einen Service für Hörgeschädigte an.
Lesen Sie den Text unseres Beitrages hier nach:
Norman Franke sagt: „Ja jetzt ist es gerade ein bisschen zäh. Bisschen wenig gegessen zwischendurch. Man merkt langsam, dass die Beine etwas müde werden“.
Für ein Interview nach rund sieben Stunden Fahrt reicht die Kraft aber bei dem Bonner. 8848 Höhenmeter will er heute abspulen- genauso viele wie der höchste Berg der Welt.
Norman Franke: „Mit der Aktion haben wir es geschafft den Mount Everest nach Bonn zu holen.“
Zugegeben, der Schnee fehlt hier im Frühling, doch die Aussicht hier am Drachenfels oberhalb vom Rhein ist mindestens genauso schön. 2 km kurbelt der 32 jährige bergauf, um dann mit 50 -Sachen wieder runter zu düsen – das macht durstig:
„Ich trink pro Stunde so ein dreiviertel Liter. Das muss halt irgendwann wieder raus und dann gibt’s auch mal ne Biopause.“
Also Auf gut Deutsch eine Pinkelpause. Einige Radsportler gesellen sich nach und nach dazu und auch wir wollen den Bergradler unterstützen:
„Wie oft muss du noch?
Norman sagt: „Noch 18 mal.
„Noch 18 mal hier hoch, ja komm dann schieb ich dich solidarisch mal 18 Meter mit.“
„Ja das hilft aber nicht, ich halte mich hier fest“..
Doch für den guten Zweck nimmt Normen die Strapazen gern in Kauf. Mit jedem Bergkilometer sammelt er nämlich Geld für die Deutsche Knochenmark Spenderdatei.
Nach ca 15 Stunden im Sattel will Normen dann endgültig auf seinem Bonner Mount Everest sein.
„Ich freu mich über den Moment. Das ist der schönste Moment. Dann gehts ins Bett und dann ist Feierabend.“
Das sind für den Bonner im wahrsten Sinne richtig tolle Aussichten.