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Der Aufnahmestopp für Ausländer, so kritisch ihn viele sahen, hat etwas gebracht meint Christel, die wir heute an der Essensausgabe der Tafel treffen. Sie kommt schon lange hierher. Die 75-Jährige lebt von 416€ im Monat. Und ist auf die Spenden der Tafel angewiesen.
„Ich habe 11 Jahre einen Mann gepflegt, da habe ich kein Pflegegeld gekriegt, da gab es das noch nicht. Und habe 25 Jahre drei Enkelkinder großgezogen. Und das was wir für unsere alter weggetan hatten, habe ich in die Pflege investieren müssen. Und somit stehe ich hier und warte, dass ich ein bisschen Lebensmittel als Zubrot bekomme.“, sagt Christel.
Der Aufnahmestopp für Ausländer war richtig, meint sie. Es hat sich viel verändert.
„Das Gedrängele hat sich geändert und es ist leiser geworden.“, stellt Christel fest.
Es werde jetzt weniger gepöbelt seit durch den Aufnahmestopp die Waage zwischen Deutschen und Ausländern wieder ausgeglichen ist. Wenn der Andrang wieder zu groß wird, sollen vor allem Alleinerziehende und Rentner Vorrang bekommen. Das findet auch Christel gut. Schon heute wollen sich Viele Ausländer als Neukunden anmelden.
Einige von Ihnen warten schon seit 6 Uhr morgens. Wie diese Syrerin die nicht erkannt werden möchte.
„Ich bin hier wegen essen. Ich habe keinen deutschen Pass und hat man mir gesagt, ich soll bald wieder kommen.“, sagt die Syrerin.
Denn erst ab dem Nachmittag kann sie sich hier anmelden. Wir stellen heute fest: Es geht nun ruhiger und gesitteter zu bei der Essener Tafel nach dem Ausländer-Aufnahmestopp. Aller Kritik zum Trotz.