Zu unserem Beitrag bieten wir einen Service für Hörgeschädigte an.
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Lufttemperatur minus fünf Grad, das Wasser knapp über dem Gefrierpunkt. Wer hier einbricht schwebt in akuter Lebensgefahr.
Der Leiter der Berufsfeuerwehr Bochum, Simon Heißen, erklärt: „Also in dem Anzug ist es natürlich verhältnismäßig sicher. Man hat einen gewissen Schutz, vor allem vor dem Wasser, was dazu führen würde dass man extrem schnell auskühlen würde sonst wenn man direkt nass wird. Das passiert jetzt eben nicht. Natürlich ist es nicht muckelig war aber es wird nicht so schnell lebensgefährlich und man hat eine reale Chance wieder lebendig rauszukommen.“
Heute auf jeden Fall, denn ich bin durch die Feuerwehr gesichert. Nach wenigen Augenblicken ist der erste Retter bei mir im Wasser. Bei nur einem Grad Wassertemperatur wäre ich hier ohne Schutzanzug schon nach einer Minute bewusstlos.
„Dieser Moment des Einkrachens, wirklich, das geht gegen jede Vernunft da noch weiterzugehen, da dieses Krachen noch mitzunehmen. Ich muss sagen, meine Finger sind richtig kalt, meine Füße auch, der Rest ist gut geschützt und ich war wirklich überrascht wie schnell ich da rausgezogen wurde.“, so Lena Kesting, SAT.1 NRW-Reporterin.
Im Ernstfall dauert die Hilfe durch die Feuerwehr nur wenige Minuten. Aber auch für die Retter eine lebensgefährliche Situation. Deshalb gilt immer: nur Eisflächen betreten, die auch wirklich freigegeben wurden.
„Hier ist jetzt alles unter Aufsicht und unter Kontrolle aber im Ernstfall müssen Sie auch damit rechnen dass was schief geht.“, sagt Lena.
„In dem Moment denkt man da nicht drüber nach. Man hat seine Aufgabe und erfüllt die und fertig. Da macht man sich keine Gedanken drüber.“, entgegnet Heißen.
Die letzte Eisrettung ist hier in Bochum zum Glück schon mehr als fünf Jahre her. Trotzdem nutzt die Feuerwehr die kalten Temperaturen um zu trainieren, jeden Tag.