Zu unserem Beitrag bieten wir einen Service für Hörgeschädigte an.
Lesen Sie den Text unseres Beitrages hier nach:
Sie wollten nur ihrem Sohn helfen – doch stattdessen wurden sie dreist bestohlen.
„Da hab ich so eine Wut in mir, schlimm!“
Jahrelang hat Ellen Frey gespart: 26tausend Euro. Für ihren behinderten Sohn Ingo sind Autofahrten jedes Mal eine große Anstrengung. Deshalb will sie ein Auto mit einer elektrischen Rampe für den Rollstuhl kaufen. Aber daraus wird wohl nichts.
Denn – sie und ihr Mann Peter machen das, was viele tun: sie holen das Geld von der Bank ab und tragen es in einer Tasche zum Auto. Als sie das Geld ins Auto legen, schlagen die Trickbetrüger zu.
„Irgendwas kam von oben, von hinten wurden wir bespritzt, mit irgendetwas, in der Haare hatten wir das, hinten auf der Jacke.“
Das paar wird mit Farbe bekleckert, ein Ablenkungsmanöver. Sofort wird den beiden vermeintlich Hilfe angeboten. Die Gangster drängen Peter und Ellen in Richtung der öffentlichen Toilette, weg von ihrem Auto. Während die beiden sich abwenden, wird die Tasche mit dem Geld von einem Komplizen aus dem Wagen geklaut.
„Dieses Gefühl, ich weiß gar nicht, ob man das überhaupt nachvollziehen kann, ich kann mein erstes Auto mit 74 Jahren bar bezahlen, das ist weg. Sowas macht mich dann traurig, dass alle meine Träume so durchkreuzt wurden. Mit einem Schlag alles weg.“
Und für Trickdiebstahl zahlt auch keine Versicherung. Der Traum von einem behindertengerechten Auto wird für Ellen Frey und ihren Sohn weiter nur ein Traum bleiben.