Zu unserem Beitrag bieten wir einen Service für Hörgeschädigte an.
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Mit solchen Macheten gehen sie hier in Duisburg aufeinander los. Die Bilanz des Abends: 50 vorläufige Festnahmen, 20 Männer werden in Gewahrsam genommen. Die Polizei braucht dafür extra einen Gelenkbus.
Kurz zuvor konnten die Beamten eine Straßenschlacht gerade noch verhindern.
Heute – am Tag danach haben Anwohner und Ladenbesitzer Angst, trauen sich nicht vor die Kamera. Christel Dahmen ist eine der wenigen, die heute offen sprechen.
Christel Dahmen, hat ein Geschäft am Altmarkt: „Also ich hab das selber in dieser Art überhaupt noch nicht mitgekriegt, sicher gibt’s mal kleinere Raufereien, aber dieses Ausmaß hab ich persönlich noch nicht erlebt.“
Es ist der dritte Vorfall dieser Art innerhalb einer Woche in Duisburg. Der Oberbürgermeister zeigt sich heute entschlossen.
„Wir dürfen das nicht zulassen!“, sagt Sören Link.
Das Innenministerium unterstützt mit zusätzlichen Einsatzkräften die Duisburger Polizei. Die ist nach gestern in erhöhter Einsatzbereitschaft, man habe die Situation am Altmarkt ganz genau im Auge, sagt man uns heute. Für die Anwohner bleibt ein mulmiges Gefühl.
Christel Dahmen: „Man meidet große Menschenansammlungen. Dass man sich überlegt, nicht quer durchzulaufen, sondern nen Bogen drum zu machen. Fühlt sich nicht gut an, also man fühlt sich unwohl, hat so n gewisses Unbehagen.“
Warum es gestern zu dem Vorfall kam, ist immer noch unklar. Die Beteiligten schweigen – sollen aber auch mit weiteren Aktionen in den kommenden Tagen gedroht haben.