Schwangerschaftsabbrüche bleiben in Deutschland ein heikles Thema. Viele Frauen wünschen sich offene Informationen und Unterstützung, während Ärzte, die Abtreibungen durchführen, oft mit Vorwürfen konfrontiert werden. Der umstrittene Paragraph 219a, der das Informationsverbot über Schwangerschaftsabbrüche regelte, wurde zwar abgeschafft, aber die Auflagen für Abtreibungen bestehen weiterhin. Das NRW-Justizministerium plant nun eine mögliche Reform des Paragraphen. Befürworter betonen das Selbstbestimmungsrecht der Betroffenen und die gesundheitlichen Belange der ungewollt Schwangeren, während Gegner den Kompromiss des Paragraphen 218 als schützenden Lebensschutz des ungeborenen Kindes sehen.
Diskussion um Schwangerschaftsabbrüche
Kontroverse um Schwangerschaftsabbrüche: Ärzte fordern Reform des Paragraphen 219a
Bild: SAT.1 NRW,