Zu unserem Beitrag bieten wir einen Service für Hörgeschädigte an.
Lesen Sie den Text unseres Beitrages hier nach:
Ohne ihr Kopftuch würde die 12-Jährige Ghina aus Bielefeld nie das Haus verlassen. Seit sie 11 ist, gehört es zu den wichtigsten Bestandteilen in ihrem Leben – ganz ohne Zwang, sagt sie.
Ghina sagt: „Jedes Mädchen hat auch ihre Rechte Kopftuch zu tragen, wenn sie es will. Ich finde wir Frauen sind ein Diamant und wenn man einen Diamant hat, dann sollte man ihn sauber behalten und nicht jedem zeigen.“
Worte wie von einer Erwachsenen, aber – auch ihr Vater Fadi überlässt ihr die Entscheidung, ob Kopftuch oder nicht.
„Ich sage immer wieder: Ghina, wenn du nicht willst, du kannst das einfach wegnehmen und das war’s.“, erklärt ihr Vater.
Für Ghina ist ihr Glaube sehr wichtig. 5 mal am Tag betet sie und sie liest viel im Koran. Ein Kopftuchverbot wäre für sie eine Katastrophe.
„Ein paar Leute tragen ja auch Tattoos im Gesicht und überall und uns wird 200 Gramm Stoff verboten. Das finde ich nicht richtig. Solange man Kopftuch tragen will, sollte man es machen.“
Und deshalb möchte sich Rina ihr Kopftuch nicht von der Politik verbieten lassen.