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In Bottrop geht’s rund – zumindest bei der ersten deutschen Meisterschaft im Indoor Skydiving. Vor Publikum zeigen die Profis was sie in der Luft draufhaben. Auch Leon Trautvetter und Philipp Exner wollen gemeinsam mit ihrem Flug aufs Treppchen schweben. Auch wenn die beiden erst seit zwei Monaten miteinander trainieren und Lion nur zufällig zum Skydiving kam
Leon Trautvetter sagt: „Ich hab 2015 einen Fallschirmsprung geschenkt bekommen bzw. ich habe eine Wette gewonnen, oder verloren – wie man mag. Hab dann einen Tandemsprung machen müssen, wollte ich eigentlich gar nicht machen. Es war für mich eine Nahtoterfahrung und dann kommst du unten an und denkst dir, okay das war schon ziemlich geil.“
Und genau deshalb hat Lion das Skidiven auch zu seinem Beruf gemacht. Anders als Philipp, der ist eigentlich Juwelier. Bei den Meisterschaften müssen sich die Bottroper gegen mehr als 100 andere Teilnehmer durchsetzen. Beim Flug im Windkanal kommt es vor allem auf die Flugdauer an, aber auch auf die korrekte Ausführung der vorgegebenen Flugelemente – ähnlich wie beim Eiskunstlaufen. Dafür trainieren die beiden bis zu drei Mal in der Woche.
„Gar keine Frage, also Gewinnen ist natürlich das Ziel, aber ansonsten Spaß haben. Für mich ist es die erste Competition. Einfach Erfahrungen sammeln, wie reagiere ich in so einer Extremsituation.“
Und dann geht’s für die beiden auch schon los – ab in den Windkanal.
Philipp Exner sagt: „Ich fühle mich super geil, war ne echt geile Runde. Wir haben es auch geschafft ohne Fehler, also das ist gigantisch, die Freude war enorm.“
Ob die beiden tatsächlich deutsche Meister werden ist aber erst morgen Abend klar, bis dahin müssen die Bottroper noch sechs weitere Runden überstehen – und dann gibts Luftsprünge sicher auch auf dem Boden.