Zu unserem Beitrag bieten wir einen Service für Hörgeschädigte an.
Lesen Sie den Text unseres Beitrages hier nach:
Vier Herzattacken haben Spuren hinterlassen, bei Fußballprofi Daniel Engelbrecht – Körperlich aber vor allem auch seelisch.
Daniel Engelsrecht sagt: „Es macht sich immer das Gefühl breit jetzt zu sterben. Man denkt immer, okay das war’s jetzt, dein Leben ist jetzt vorbei. Deswegen ist es nie so, dass ich sicher bin zu überleben, weil es sind immer noch Maschinen und auch auf die kann man sich nicht verlassen.“
Auch wenn der Defibrillator dem Fußballer durch Elektroschocks von 830 Volt das Leben gerettet hat – das Kicken hat Daniel Engelbrecht vorerst aufgegeben, um sein Herz zu schonen. Seine Gesundheit geht vor, sagt er. Auch wenn das im Profisport aus seiner Sicht viel zu wenige so machen.
„Es ist ein riesen Druck der da herrscht von Vereinsseite, von Beratern von Trainern. Und dieser Druck der da herrscht, der schlägt sich auch aufs Herz aus. Das spüre ich bei mir selber.“
Laut Statistiken sind junge Sportler nur in drei von 100.000 Herztodesfällen betroffen. Aber: Immer häufiger lassen sich Sportler vorsorglich auf Herzfehler untersuchen, bestätigt uns der Dortmunder Kardiologe Markus Brunke. So wie Daniel Engelbrecht, der auch ohne zu kicken am Ball bleibt. Aktuell macht er Trainer-Praktikum in der Jugend von Bayer Leverkusen. Im Winter will er es noch einmal mit dem Fußballspielen versuchen – wenn seine Gesundheit mitspielt.
„Ich will es noch einmal versuchen…“
Daniel weiß allerdings von seinen Ärzten – es gibt KEINE Garantie, dass sein Herz nicht wieder aussetzt, trotz monatelanger Fußball-Pause. Aber: Egal ob als Spieler oder Trainer – für den Kölner wird Fußball immer eine Herzensangelegenheit bleiben.