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Es ist ein Super-Deal der da zwischen RWE und E.on über die Bühne geht. Bis Samstag waren die beiden Essener-Energieriesen noch harte Konkurrenten. Jetzt machen sie gemeinsame Sache. Statt Wechselstrom heißt es Gleichstrom. Opfer des Deals: die RWE-Tochter Innogy.
E.on übernimmt von Innogy das Geschäft mit Stromnetzen und den Stromvertrieb. RWE wird sich dagegen auf die Stromproduktion konzentrieren. Der Konzern übernimmt von E.on unter anderem das Geschäft mit Ökostrom und Gasspeichern.
Benjamin Tischler vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln weiß warum es zum Zusammenschluss der Energie-Konkurrenten kommt.
Die Fusion der Essener Großkonzerne bringt Bewegung auf den Strommarkt. Mit möglichen Folgen für die Verbraucher.
Von Innogy wollte sich heute niemand zu dem Deal äußern. Vielleicht weil man selbst von der Entscheidung überrascht wurde.
„Samstag Abend erfolgt. Da haben wir davon Kenntnis erlagt. Und ob das in unserem Interesse ist, kann ich heute nicht sagen. Wir werden uns die Dinge ansehen, wir werden sie bewerten und dann werden wir zum gegebenen Zeitpunkt im Sinne unserer Aktionäre, unserer Mitarbeiter und Kunden Stellung nehmen.“, erklärt Uwe Tigges, Vorstand von Innogy.
Der Innogy-Handel muss jetzt noch von den E.on und RWE Aufsichtsräten abgesegnet werden.Das Bundeskartellamt wird wohl sein ok geben. Mit diesem Geschäft ist den beiden Energieriesen ein Lichtaufgegangen.