Zu unserem Beitrag bieten wir einen Service für Hörgeschädigte an.
Lesen Sie den Text unseres Beitrages hier nach:
Sara Taylor managet drei England-Läden in NRW. In Dortmund, Bonn und Köln verkauft sie mit fast 40 Mitarbeitern Produkte aus Großbritannien. Der geplante EU-Austritt macht der Schottin Angst.
„Ich habe vor allem persönliche Sorgen um meine Mitarbeiter, weil sie vielleicht dann Arbeitserlaubnisse brauchen oder sogar deutsche Staatsbürger werden müssen. Das steht für mich an oberster Stelle!“, sagt Sara Taylor, die Shop-Managerin.
Die England-Shops werden trotz Brexit in der EU überleben, hofft Sara. So steht es auch auf dem Kölner Schaufenster. Für die Geschäftsführerin haben die Austrittsbefürworter nicht alle Tassen im Schrank.
„Ich persönlich wünschte, es würde nie passieren, es würde uns erspart bleiben und nicht durchgesetzt werden, weil Europa sollte als Gemeinschaft zusammenbleiben aus ganz vielen Gründen.“, sagt Taylor.
Der Brexit-Beauftragte der NRW- Landesregierung macht ihr da heute Hoffnung. Friedrich Merz glaubt, dass Großbritannien am Ende der Austrittsverhandlungen vielleicht sogar in der EU bleibt.
„Ich bin in der Tat der Meinung, der beste Brexit wäre der, der gar nicht stattfindet – für uns alle, für die Briten, aber auch für uns Europäer auf dem Kontinent. Die Umfragen in Großbritannien zeigen, dass derzeit eine stabile Mehrheit der Bevölkerung, wenn es eine erneute Volksabstimmung gäbe, für den Verbleib in der EU sind.“, erklärt Friedrich Merz, Brexitbeauftragter NRW.
Eine davon ist die Britin Sara Taylor. Sie möchte, dass das Bier oder die Karamell-Eier in ihren Geschäften weiter made in der EU sind.
„Das wäre fantastisch, wenn Deutschland oder irgendjemand anders den Brexit stoppen könnte. Das wäre eine positive Sache für ganz Europa.“, sagt Sara Taylor.
In Sachen Brexit heißt es jetzt aber noch: Abwarten und Tee trinken!