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Hier hat ein wahres Kettensägen – Massaker stattgefunden. Mitten in der Voreifel bei Nideggen sieht man den Wanderweg vor lauter Bäumen nicht. Doch warum?? Was soll das Ganze??
„Es ist total verrückt, hier liegen ohne Ende Bäume, hunderte Bäume muss man wirklich sagen – einfach über den Weg, den Wanderweg gekippt aber auch neben dem Wanderweg wurden die Bäume kaputt gemacht, mit der Kettensäge reingehackt, wer macht sowas nur? Total irre..“, sagt Christian Schmidt, SAT.1 NRW-Reporter.
Der Wanderpfad gehört der Stadt, der Wald drum herum ist auf mehrere Besitzer aufgeteilt. Pure Verwüstung überall. Während meiner Recherche im Wald treffe ich Nadia Taft und ihren Mann. Ihr gehört ein Stück des zerstörten Waldes.
„Ich bin wirklich schockiert, kann ich nicht anders sagen, es ist ein Stück Wald, was wir hegen und pflegen…und jetzt gehen wir hier einfach auf unserem Wanderweg den wir schon tausend mal gegangen sind und sehen dieses – ja ich muss wirklich sagen: Massaker weil einfach mit roher Gewalt hier gewütet wurde.“
Doch wer will hier wem schaden? Sollen Wanderer und Mountainbiker vertrieben werden?
Der Wald ist jetzt gesperrt – wegen der gefällten und angesägten Bäume herrscht hier Lebensgefahr.
„Da sind so viele Bäume flach gelegt wurden, sehr unprofessionell und ich kann mir einfach keinen Grund vorstellen, warum das jemand macht.“
Fest steht: es war kein Profi! Doch das große Rätsel von Nideggen kann heute keiner lösen.
„Nebel zieht hier langsam über die Eifel, überall diese Bäume, die Stimmung ist hier richtig gespenstisch, jemand muss hier dermaßen gewütet haben und plötzlich ist es ruhig, die Vögel zwitschern, eine total mysteriöse Stimmung.“
Die Stadt hat jetzt Strafanzeige gegen unbekannt erstattet. Der Wald bleibt wohl noch Monate gesperrt und ganz Nideggen fragt sich weiter, wer war hier mit der Kettensäge unterwegs.