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Mit Rucksäcken die Welt ein bisschen besser machen – Das ist die Geschäftsidee von Adrian Goosses und Michael Widmann. Ihre ersten Rucksäcke waren noch Projektarbeiten für ihr Studium – kurz darauf haben sie eine Crowdfunding-Aktion gestartet, um aus der Idee eine richtige Firma zu machen.
Adrian und Michael: „Dass wir am Anfang schon in die ganze Welt verkauft haben, ist einfach wirklich verrückt. Also, dass wir Rucksäcke in Südkorea, in Japan, in den USA… Also überall trägt einer die Rucksäcke, die wir in unserer Studentenbude zusammengebaut haben, das ist schon unglaublich. Und jetzt haben wir das erste Mal so einen Rucksack auf der Straße gesehen bei jemandem, den wir nicht kennen, das ist schon n super Gefühl, muss man sagen.“
Doch dafür mussten die beiden 27-jährigen lange schuften. Die Anfänge machten sie in ihrer Studentenbude an einer Nähmaschine aus dem 19. Jahrhundert. Airbags und Gurte haben sie sich von Schrottplätzen besorgt.
„Über nen Schrottplatz wandern, da sammeln wir unsere Inspiration, das ist unser kreativer Input, das ist schon n magischer Ort für uns, würd ich sagen“
Und welcher Ort wäre magischer als dieser Schrottplatz in Köln-Wesseling.
„Also die Autos, wo wir am meisten finden, das sind meistens so alte Kleinwägen. Also moderne Autos mit Gurthalterücksystemen, das ist viel schwieriger für uns als so Kleinwagen, wie die, die hier jetzt stehen, da sind die Materialien sehr leicht für uns zu kriegen und rauszuschneiden.“
Inzwischen lassen Adrian und Michael ihre Rucksäcke in einer eigenen Fabrik mit 9 Mitarbeitern in Rumänien produzieren und vertreiben sie übers Internet. 1.300 Stück haben sie bislang verkauft, und es werden immer mehr. Doch dabei soll es nicht bleiben – Kappen, Portemonnaies, und kleinere Taschen sollen bald folgen. Natürlich alles nachhaltig aus alten Airbags und Sitzgurten.