Am 11. März 2011 erschütterte ein starkes Erdbeben Japan und löste einen verheerenden Tsunami aus. Im Atomkraftwerk Fukushima kam es zu Kernschmelzen und Wasserstoff-Explosionen, die radioaktive Substanzen freisetzten und zur Evakuierung von 100.000 Menschen führten. Heute, Jahre später, stellt sich die Frage, wie die Region nun aussieht. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst besucht das Gebiet des Reaktorunfalls und erfährt von den Fortschritten in der Energiewende. Japan hat sich zwar nicht vollständig von der Atomenergie abgewandt, treibt aber die Nutzung erneuerbarer Energien voran. Wüst erkundet eine Versuchsanlage in Fukushima, in der verschiedene Methoden zur Speicherung überschüssiger Energie aus erneuerbaren Quellen getestet werden. Menschen wie Takahiro Kanno, der ein Hotel in der stark betroffenen Region betreibt, sehen langsam wieder Normalität einkehren. Wirtschaft und Tourismus erholen sich, und durch die Reinigung von Getreide und Reis von radioaktiver Strahlung schöpfen sie neue Hoffnung. Fukushima setzt auf erneuerbare Energie, um die Region wieder aufzubauen und eine sichere Zukunft für kommende Generationen zu gewährleisten.
12 Jahre nach Fukushima
Fukushima nach der Atomkatastrophe: Auf dem Weg zur Normalität mit erneuerbarer Energie
Bild: SAT.1 NRW,